Der bekannte Fotograf Daniel Josefsohn rechnet in der Oktober-Ausgabe des Monopol –Magazin für Kunst und Leben mit der Werbe- und Modewelt ab: Es gebe viel zu wenig ehrliche und coole Werbung, weil die Kunden ängstlich seien, so Josefsohn, der in den neunziger Jahren mit einer extrem rauen MTV-Kampagne bekannt wurde. Die beste Modefotografie hat seiner Ansicht nach Wolfgang Tillmans gemacht: «Der war der absolute Superstar, wenn es darum ging, Mode festzuhalten, wie sie einfach getragen wurde. Nicht die unerreichte Modewelt von ein paar Tausend Leuten, die sich Haute Couture leisten können.» Josefsohn, der vor zwei Jahren einen Schlaganfall erlitt und seitdem vor allem im Studio fotografiert, bringt im Oktober mit «OK DJ» sein erstes grosses Buch heraus. Sein Cover für Monopol zeigt eine Frau in Burka, auf die ein Aufnäher mit den Worten «Disco Sucks» gepinnt wurde. Der für seine Provokationen bekannte Josefsohn hat das Bild «Blitzkrieg» genannt.
Ausserdem im Oktober in Monopol: Aufruf zu einer neuen, besseren Buchgrafik – Künstler gestalten Cover für ihre Lieblingsbücher. Sowie: Der Live-Art-Trend – Warum der Kunstbetrieb heute so gern Menschen als Skulpturen ausstellt.
Ringier AG, Corporate Communications
