14.05.18

Whistleblower-Plattform des Beobachters mit neuem Kommunikationskanal

«sichermelden.ch», die Whistleblower-Plattform des Beobachters, bietet Tippgebern neu die Möglichkeit, vollkommen anonym mit der Redaktion zu kommunizieren. Der Beobachter ist das erste Schweizer Medienunternehmen, das diese Technologie einsetzt.

Seit der Beobachter im Juni 2011 die Whistleblower-Plattform «sichermelden.ch» aufschaltete, sind rund 2’400 Meldungen in der Redaktion eingetroffen. Der Beobachter schloss damit vor sieben Jahren eine Lücke für all jene Whistleblower, die keine Möglichkeit hatten, ihre Meldungen über Missstände in ihrem Unternehmen, ihrer Organisation oder Behörde vertraulich an eine firmeninterne Stelle zu melden. Mit der verschlüsselten Plattform «sichermelden.ch» garantiert der Beobachter seither Sicherheit und absolute Diskretion für Whistleblower.

Das bisherige System hatte jedoch den Nachteil, dass Redaktorinnen und Redaktoren des Beobachters mit anonymen Tippgebern nicht in Kontakt treten konnten. So war es oftmals nicht möglich, die hochgeladenen Informationen zu verifizieren oder Nachfragen dazu zu stellen. Die Folge: Recherchen zu vielen interessanten Hinweisen führten ins Nichts.

Mit dem Relaunch von «sichermelden.ch» fällt diese Beschränkung weg. Neu können Redaktionsmitglieder des Beobachters auch mit denjenigen Hinweisgebern in Kontakt treten, die weder Mailadresse noch Telefonnummer hinterlassen. Möglich macht dies eine verschlüsselte Mailbox. Dabei kommt ein System der Zürcher Firma Integrityline zum Einsatz, welches bisher vor allem bei Banken und Verwaltungsstellen verwendet wird. Der Beobachter ist das erste Schweizer Medienunternehmen, welches diese fortschrittliche Technologie zum Schutz von Whistleblowern anbietet.

Eine Video-Anleitung zur Benutzung von «sichermelden.ch» findet sich unter: https://youtu.be/EcoweNp4W5k 

Ringier Axel Springer Schweiz AG

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