«Gemalt habe ich immer schon gerne, auch mit meinen eigenen Kindern», sagt die Fürstin in der Mai-Ausgabe von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben, die am Donnerstag erscheint. «Als ich dann zum ersten Mal die Porträts von Karen Kilimnik sah, habe ich etwas leichtfertig gedacht: Na, das kannst du auch! Also habe ich angefangen, gezielt Gesichter zu malen.»
Sie sieht ihre künstlerische Arbeit auch als Gegenbewegung zur allgegenwärtigen Handyfotografie und Selfiekultur: «Malerei ist sexy. Die Arbeit mit dem Pinsel, die ganze Farbe – das ist höchst sinnlich.» Sie selbst hat sich von mehreren Malern porträtieren lassen, zum ersten Mal von der US-Malerin Karen Kilimnik. Auch von dem berühmten britischen Maler Lucian Freud habe sie sich porträtieren lassen wollen. «Das Problem war: Der wollte mich nackt haben, und ich war damals ein bisschen zu jung.»
Vom 29. April bis Ende Juni wird Gloria von Thurn und Taxis unter dem Titel «Coincidental Similarities – Berliner Gesichter» ihre Malerei im Berliner Konzeptstore The Corner zeigen.
Weitere Themen in der Mai-Ausgabe: Der perfekte Guide zum Berliner Gallery Weekend, ein Porträt der Künstlerin Jana Sterbak, die Lady Gagas Fleischkleid erfand, sowie ein Interview mit dem Architekturtheoretiker Peter Cachola Schmal, der im Deutschen Pavillon der Architekturbiennale von Venedig Deutschland als Einwanderungsland zeigen wird.
Ringier AG, Corporate Communications
20.04.16
Gloria von Thurn und Taxis findet Malerei «sexy»
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis malt neuerdings Porträts von Menschen, die sie faszinieren.