Innovative Projekte und digitale Quantensprünge entstehen im Silicon Valley, in den Metropolen der Welt oder in städtischen Zentren. So die landläufige Meinung. Doch gerade ländliche Regionen sind ein Ort des Fortschritts, Kreativität ist fern der Zentren oft notwendiger, die Flexibilität und Geschwindigkeit grösser. Gemeinsam mit namhaften Schweizer Innovationsvertretern stellen die «Schweizer Illustrierte» und «L’illustré» darum jene ländlichen Regionen ins Schaufenster, die im Bereich Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen.
Corona beschleunigt Digitalisierung – in jeder Ecke der Schweiz
Die Bauernfamilie bietet Produkte aus dem Hofladen im Online-Shop an. Das Ortsmuseum führt mit einer virtuellen Tour durch die Ausstellungsräume. Von einer Woche zur anderen haben Dorfschulen auf digitalen Fernunterricht umgestellt. Die Pandemie hat Schweizerinnen und Schweizer vor ganz neue Herausforderungen gestellt. In der Grossstadt genauso wie im entlegenen Tal. Nicht nur Unternehmen sind davon betroffen, sondern auch Gemeinden, Schulen, Tourismusdestinationen und Privatpersonen. In vielen Bereichen haben in den vergangenen Monaten digitale Lösungen Einzug gehalten. Mit der Digitalisierung von Dienstleistungen, aber auch von sozialen Interaktionen.
Digit-Tal Schweiz 2021 – regionaler Erfindergeist wird ausgezeichnet
Mit der Suche nach dem digitalsten Tal der Schweiz möchten die «Schweizer Illustrierte» und «L’illustré» innovativen Regionen eine Plattform bieten. Dazu haben sich die Initianten mit renommierten Partnern zusammengetan. Swisscom und blue NEWS, Generali Schweiz, die Gebert Rüf Stiftung und digitalswitzerland sowie Personen aus Politik und Bildungswesen unterstützen die nationale Initiative mit ihrem Fachwissen. Unter allen Bewerbungen wählt eine Expertenjury die herausragendsten Projekte aus und schickt sechs Regionen ins Finale. Die Expertenjury setzt sich zusammen aus Johanna Gapany (Ständerätin FDP), Judith Bellaiche (CEO Wirtschaftsverband Swico, Nationalrätin GLP), Martin Vetterli (Präsident EPFL), Roland Siegwart (Professor ETH), Roger Wüthrich-Hasenböhler (Chief Digital Officer Swisscom), Andreas Krümmel (CEO Generali Schweiz), Pascale Vonmont (CEO Gebert Rüf Stiftung), Diana Engetschwiler (Director Public Dialogue & Head of Digital Day) und Christian Wenger (Swiss Autonomous Valley, Wenger & Vieli).
Das Gewinnertal – gewählt von den Leserinnen und Lesern
Die sechs Finalisten werden in der «Schweizer Illustrierte» und «L’illustré» vorgestellt und erhalten so die Möglichkeit, die Leserinnen und Leser von ihrer digitalen Vordenkerrolle zu überzeugen. Denn wer das «Digi-Tal der Schweiz 2021» wird, entscheidet allein die Leserschaft. Das Siegertal wird am Digitaltag am 10. November 2021 verkündet.
Werner De Schepper, Co-Chefredaktor der «Schweizer Illustrierte»: «Neben der Auszeichnung profitiert das Gewinnertal von weiterer Präsenz in den beiden Magazinen mit einer Reichweite von total rund 850’000 Leserinnen und Lesern. Wir wollen mit dieser Initiative zeigen, dass die Digitalisierung Teil des Alltags im ganzen Land geworden ist.»
Zudem erhält das Tal Unterstützung von den Hauptpartnern, um seine Erfolgsgeschichte fortzusetzen und auch auf andere Regionen der Schweiz zu übertragen.
«Gespannt, was für innovative Projekte uns in den Tälern, auf den Bergspitzen und an den Seen der Schweiz erwarten»
«Für Unternehmen hat sich in den vergangenen Monaten viel geändert», sagt Andreas Krümmel, CEO Generali Schweiz und Mitglied der Digit-Tal-Jury. «Mit vermehrter Beratung über die digitalen Kanäle wollen wir trotz Abstandsregeln die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden beibehalten. Das ist nur möglich, indem wir uns laufend weiterentwickeln und auf Digitalisierung in allen Bereichen setzen. So haben wir als erste Schweizer Versicherung eine komplett digitale Säule 3a entwickelt. Ich bin sehr gespannt darauf zu sehen, was für innovative Projekte uns in den Tälern, auf den Bergspitzen und an den Seen der Schweiz erwarten».
«Trotz ihrer Kleinheit hat die Schweiz immer wieder Neuheiten hervorgebracht, die weltweit Anerkennung fanden», sagt Roger Wüthrich-Hasenböhler, Chief Digital Officer Swisscom und Mitglied der Digi-Tal-Jury. «In Bereichen wie Landwirtschaft, Tourismus oder Bauindustrie genauso wie in der Hochpräzisionstechnologie oder Pharmaindustrie. Wir leben in einer Innovationsnation, die auf dem Sprung ist, auch in der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einzunehmen. Dafür baut und betreibt Swisscom moderne Infrastruktur mit Mobilfunk, Glasfasernetz, Rechenzentren und digitalen Lösungen. Und das bis ins hinterste Tal. ‹Digi-Tal 2021› gibt den kreativen Ideen in diesen Regionen und Tälern eine Bühne».
«Bildung ist die Basis für den Erfolg des Wirtschafts- und Lebensstandortes Schweiz», sagt Pascale Vonmont, CEO/Direktorin der Gebert Rüf Stiftung. «Wie lernen und lehren, um die nächste Generation zu verantwortungsvollen Gestaltern auszubilden? Schulen und Lehrkräfte im ganzen Land leisten schon heute mit Pilotprojekten einen relevanten Beitrag. Wir freuen uns, diese Pioniere ins Schaufenster zu stellen und in einen Austausch zu bringen».
Einreichung von Projekten unter www.digi-tal-schweiz.ch bis zum 15. Juli 2021.
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