29.01.15

Versnobte Schlitzohren und egoistische Verführer: Welchen Ruf die Kunsthändler von heute haben

Das Magazin als Sammlerstück: Der amerikanische Künstler gestaltet die Februarausgabe.

Kunsthändler und Galeristen haben derzeit nicht den besten Ruf. Skandal folgt auf Skandal. Egal, ob es um den Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt geht, um den angeklagten Art-Consultant Helge Achenbach, um den Fälscher Wolfgang Beltracchi oder um die Geschäfte des New Yorker Galeristen Hillel «Helly» Nahmad – immer war in der Presse von «Kunstkrimis» die Rede. Dankbarer Stoff fürs Kino. Zum Start des Films «Mortdecai» mit Johnny Depp in der Hauptrolle als skurriler, krimineller Händler macht Monopol den Imagetest: Wie wird der Kunsthändler im Film dargestellt – und was haben die ganzen elitären, versnobten Schlitzohren aus dem Kino mit der Wirklichkeit des Kunstmarktes zu tun? Dazu: Monopol nominiert acht Galeristen von heute, die sich hervorragend für eine Rolle in einem Biopic eignen würden.

Ausserdem in Monopol: Unser monatlicher exklusiver Künstlerbeitrag kommt im Februar von dem in Los Angeles lebenden, deutschen Künstler Friedrich Kunath. Kein Zufall, dass Kunath auf zwanzig Seiten den Monopol -Lesern 24 Sonnenuntergänge anbietet: In der eher grauen Winterzeit eignet sich diese Bilderstrecke, die in der Art eines Fotoromans gestaltet ist, hervorragend als Lichttherapie für wintergeschädigte Seelen.

Sowie: Ein Porträt des Weltreisenden in Sachen Kunst, des aufstrebenden Künstlers Julian Charrière, der Eisberge erklimmt und sich in Kasachstan in die Erde gräbt, ein Cityguide über die Kunststadt Genf und ein Interview mit der HipHop-Band Deichkind über deren Kunstengagement.

Ringier AG, Corporate Communications

Cover Monopol Februar 2015