29.11.17

Ringier gestaltet Asien-Portfolio um: Fokus auf Myanmar und Vietnam. Chinesisches Verlagsprogramm an inländisches Unternehmen verkauft.

Ringier China Co. Ltd., die chinesische Tochter des Schweizer Digital-Media-Konzerns Ringier AG, hat ihr chinesisches Verlagsprogramm an Ocean Strategies Advertising Ltd. verkauft. Der Kaufvertrag wurde am 23. November 2017 unterzeichnet. Künftig will sich Ringier hauptsächlich auf Myanmar und Vietnam konzentrieren, wo der Konzern weiter expandieren und in sein Portfolio investieren möchte.

Nach einer langjährigen und erfolgreichen Präsenz im chinesischen Markt verkauft Ringier China Co. Ltd. das operative Geschäft. Die Stabsübergabe an Ocean Strategies Advertising Ltd. unter der Leitung von Bromme H. Cole und dem früheren Geschäftsführer Kenny Zhou soll Ende 2017 stattfinden.

Aufgrund einer umfangreichen Markt- und Strategieanalyse und der Beurteilung der langfristigen Geschäftschancen hat Ringier entschieden, sich von seinem China-Geschäft zu trennen. Damit wird sich der Konzern in der Region Asien-Pazifik ganz auf die Märkte Myanmar und Vietnam konzentrieren, wo Ringier Asia bereits erfolgreich im Verlagswesen verankert und mit einem guten Digital-Portfolio vertreten ist.

Beide südostasiatischen Länder bleiben für Ringier Asia wichtig, wobei das klare Ziel angesichts der Kernkompetenz und globalen Strategie von Ringier in der Expansion in den Bereichen Publizistik, Verzeichnisse und Kleinanzeigen liegt.

Florent de Rocca Serra, der Geschäftsführer Ringier Asia: «Mit Ocean Strategies Advertising Ltd. haben wir den idealen Nachfolger gefunden, der sich weiterhin für den Erfolg des von uns in den letzten 15 Jahren aufgebauten Portfolios einsetzen und in die Ausrichtung des Programms auf den chinesischen Markt investieren wird. Das Unternehmen kann auf eine erfolgreiche Geschichte in China zurückblicken und hat sich verpflichtet, mit den meisten unserer Teams und langfristigen Partner nahtlos weiter zusammenzuarbeiten Diese strategische Neugestaltung des asiatischen Geschäfts ermöglicht es Ringier auf Konzernebene, sich ganz auf das schnell wachsende Digitalgeschäft in Südostasien zu konzentrieren.»

Das verkaufte chinesische Verlagsprogramm umfasst mit den Zeitschriften City Weekend und den entsprechenden Beilagen sowie City Weekend Parents & Kids und Shanghai Family die führenden englischsprachigen Magazine in China. Zum Digitalportfolio gehören die englischsprachigen Plattformen www.cityweekend.com.cnwww.shanghaiexpat.com und www.shfamily.com.

Robin Lingg, Mitglied des Group Executive Boards der Ringier AG: «Wir passen den Fokus unseres Geschäfts an die sich verändernden Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse an und unterstreichen damit unsere Entschlossenheit, überall dort, wo wir aktiv sind, zu den führenden Unternehmen im Digitalgeschäft zu gehören. Deshalb haben wir unsere Strategie für Asien neu definiert. Es ist nicht leicht, China nach fast 30 Jahren zu verlassen. Ringier bleibt dem asiatischen Kontinent aber weiterhin stark verbunden. Wir investieren weiter in Schwellenmärkte in Asien, indem wir unser Verlags- und Digital-Programm in Vietnam und Myanmar ausbauen.»

Etwa 60 Mitarbeitende von Ringier China Co. Ltd. in Shanghai und Peking sind vom Verkaufsentscheid betroffen.

«Wir verpflichten uns, unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden und Partnern bis zum allerletzten Tag wahrzunehmen. Gleichzeitig möchten wir allen, mit denen wir zusammengearbeitet haben, unseren Dank für die erfolgreiche und professionelle Zusammenarbeit in den letzten Jahrzehnten ausdrücken», so Geoff Ng, Geschäftsführer von Ringier China Co. Ltd.

Ringier AG, Corporate Communications