Überblick über die diesjährigen Nominierten für den Prix Courage:
Thomas Zumtaugwald barg einen Skifahrer, der in einen reissenden Bergbach eingebrochen und weggeschwemmt worden war. Er riskierte dabei sein Lebe
Rosmarie Wydler-Wälti findet, dass der Staat uns nicht genügend vor den Folgen der Klimaveränderung schützt. Deshalb bringt sie den Bundesrat vor den Europäischen Gerichtshof.
Sarah Ineichen und Celin Fässler wurden als Babys aus Sri Lanka in die Schweiz gebracht. Mit der Suche nach ihren Wurzeln deckten sie einen riesigen Adoptionsskandal auf.
Jonas Staub kämpft unerbittlich seit bald zwei Jahrzehnten für mehr Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
Aline Stettler, Anouk Helfer und Fabienne Nippel waren ganz vorn dabei im Synchronschwimmen – bis sie auf Missstände aufmerksam machten.
Jakob Kellenberger neu in der Jury
Jakob Kellenberger, Diplomat und früherer Präsident des IKRK nimmt Einsitz in der Jury des Prix Courage und ersetzt Nils Melzer, der – um mögliche Interessenkonflikte mit seiner aktiven Rolle beim IKRK zu vermeiden – zurückgetreten ist. Jakob Kellenberger engagiert sich in der Jury des Prix Courage, weil die Gemeinschaft Menschen mit Mut und Zivilcourage brauche. Diese würden hohe öffentliche Anerkennung verdienen.
Voting und Preisübergabe – Moderation Nicola Steiner
Wer von den fünf Nominationen den diesjährigen Hauptpreis – der mit 15’000 Franken dotiert ist – gewinnt, wird in einem zweistufigen Verfahren entschieden. Für das Voting werden fünf Nominationen berücksichtigt. Die drei Nominationen mit den meisten Publikumsstimmen werden der siebenköpfigen Jury unter der Leitung der Alt-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf vorgelegt. Das Gremium entscheidet, wer von den drei Finalistinnen und Finalisten mit dem Prix Courage ausgezeichnet wird. Am 9. November wird der Preis in der Heiteren Fahne in Bern an die Gewinnerin/den Gewinner verliehen. Die Moderation des Abends übernimmt Nicola Steiner, Leiterin des Literaturhaus Zürich und bis vor kurzem Moderatorin des «Literaturclub» am Fernsehen sowie des Podcasts «Literaturclub: Zwei mit Buch».
Link zum Voting: beobachter.ch/prix-courage#voting
Über den Prix Courage
«Mut beginnt mit Haltung und einer inneren Dringlichkeit: Was in der Welt passiert, geht mich etwas an, und ich handle. Sei es, um ein Leben zu retten, Missbräuche öffentlich zu machen oder gegen Gewalt und Diskriminierung aufzustehen», umschreibt Dominique Strebel, Chefredaktor des Beobachters, die Idee für den Prix Courage.
Jedes Jahr prüft die Redaktion des Beobachters Vorschläge aus dessen Leserschaft, sichtet unzählige Medienmeldungen über mutige Taten und unerschrockenes Handeln zugunsten höherer Ziele. Dutzende Fälle werden nachrecherchiert, Hintergründe geklärt, unabhängige Zeugen befragt, bis feststeht, welche Taten besonders uneigennützig waren und welche Personen mutig gehandelt haben. Dann stellt der Beobachter die seiner Ansicht nach überzeugendsten Fälle vor, lädt die Leserschaft zur Abstimmung ein und unterbreitet die Fälle einer Jury. beobachter.ch/prix-courage
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