Der Blick vom Freitag, 18. September 2015 ist eine besondere Ausgabe. 14 Flüchtlinge besuchten am Donnerstag, 17. September 2015 die Blick-Redaktion und erarbeiteten gemeinsam mit dem Blick-Team den kompletten ersten Bund. Die Flüchtlinge, einige bereits in ihrer Heimat als Journalisten tätig, schrieben selber zahlreiche Texte, unterstützten die Redaktion beim Auswählen von Nachrichten, machten Fotos und führten Interviews. Die Redaktionsarbeiten dauern am Donnerstag bis in die späten Abendstunden an. Zur optimalen Verständigung und Übersetzung gewisser Texte waren Übersetzer vor Ort.
Die 14 Flüchtlinge stammen aus Syrien, Sri Lanka, Kirgisien, Iran, Kurdistan und Eritrea und sind seit zehn Jahren und im kürzesten Falls seit 40 Tagen in der Schweiz. Viele von ihnen mussten ihre Heimat aufgrund ihres journalistischen oder politischen Engagements verlassen.
Thomas Ley, Blattmacher und Mitglied der Blick-Chefredaktion: «Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung, dass wir beim Blick nicht nur die Möglichkeit haben aus der Ferne über Ereignisse zu berichten, sondern auch ganz nah dran sind. Uns interessiert, welche Sicht die asylsuchenden Menschen auf die Welt haben.»
Die Flüchtlinge konnten über verschiedene Organisationen gewonnen werden wie zum Beispiel die Schweizer Journalistenschule MAZ, «Die Freiplatzaktion», «Die Flüchtlingshilfe» oder «Die Offene Kirche St.Jakob».
Blick-Gruppe unterstützt die Glückskette-Aktion
Aufgrund des aktuellen Flüchtlingsnotstandes auf der sogenannten Balkan-Route hat die Glückskette eine Hilfsaktion für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Die Blick-Gruppe unterstützt die Aktion und ruft mit all ihren Publikationen zum Spenden auf: Glückskette Postkonto 10-15000-6 (Vermerk «Flüchtlinge»), www.glueckskette.ch oder über die Spenden-App «Swiss Solidarity».
Ringier AG, Corporate Communications