25.03.14

Erstmals zu sehen: Das Erdloch, in dem Ai Weiwei während seiner Verbannung hauste

Exklusives Projekt des Künstlers in Monopol – und ein Interview in Beijing.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei, der zu seiner eigenen Retrospektive im Berliner Martin-Gropius-Bau nicht anreisen darf (sie eröffnet am 3. April), stellt exklusiv in Monopol seinen Nachbau der Erdhöhle vor, in der er als Kind unter Ratten leben musste. Ais Vater, ein bekannter Dichter, war in den Zeiten der Kulturrevolution in China in die Mongolei verbannt worden. Im Interview mit Monopol in seinem Beijinger Studio sagt Ai Weiwei: «Ich habe als Kind das Schicksal meines Vaters mitbekommen. In einem Erdloch aufzuwachsen hat mich von klein auf gelehrt… es kann immer noch schlimmer kommen.»

Ais Nachbau des Verlieses ist Teil eines Specials der Monopol-Aprilausgabe, das sich mit den Utopien, Wohn- und Überlebensstrategien der Zukunft beschäftigt. Designer wie Konstantin Grcic stellen dort ebenso Projekte vor wie der Architekt Arata Isozaki oder New-Economy-Entrepreneur Elon Musk, der Reisen zum Mars plant.

Ausserdem in Monopol: Ein Interview mit dem Anwalt Peter Raue, der sich vor Ort in China dafür einsetzt, dass Ai Weiwei sein Land verlassen kann – und ein Foto-Portfolio des wahrscheinlich humorvollsten deutschen Künstlers, dem Bilderfinder Hans-Peter Feldmann.

Sowie: Ein ausführlicher Serviceteil über Deutschlands grösste Kunstmesse, die Art Cologne, die vom 10.-13. April in Köln stattfindet, und der Monopol-Cityguide über Mailand, die Modemetropole, in der am 8. April die Möbelmesse eröffnet wird.

Ringier AG, Corporate Communications