Insgesamt 12 junge Talente –Schüler, Lernende, Studenten – haben es geschafft und werden eine Woche lang im grössten Newsroom der Schweiz mitarbeiten. Hier lernen sie, was alles zum Redaktionsalltag dazugehört. Unter Anleitung von Blick-Profis erstellen sie Artikel, entwerfen Headlines und produzieren Video-Beiträge, die natürlich auch veröffentlicht werden. Die Medien-Neulinge arbeiten während der Camp-Woche nicht nur zusammen, auf Einladung von Blick wohnen sie für diese Zeit auch gemeinsam in Zürich. Hannes Britschgi, Leiter der Ringier Journalistenschule, coacht das einwöchige Training on the job.
«Mit dem Mediacamp zeigen wir jungen Talenten, dass Journalist der spannendste Beruf der Welt ist. Die zwölf Ausgewählten erleben live, wie Blick.ch und unsere Zeitungen entstehen. Gleichzeitig werden wir von ihnen erfahren, welche Erwartungen junge Leute an gut gemachte Medien haben», sagt Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe und Initiant des Mediacamps.
Das Mediacamp-Programm sieht den Einsatz in allen Blick-Ressorts vor. Bei einer Besichtigung der Druckerei in Adligenswil wird der Einblick in die Produktionsabläufe der Printausgabe vermittelt. Sportbegeisterte Camp-Teilnehmer kommen am Dienstag und Mittwoch auf ihre Kosten: Während der beiden Halbfinalspiele der Fussball-Weltmeisterschaft erhalten sie Einblick in die Live-Arbeit der Sportredaktion.
«Ich will endlich verstehen, wie Journalisten vor Ort recherchieren und unter Zeitdruck schreiben», sagt Nadja Fitz (20), die seit zwei Jahren Journalismus studiert. «Ich will journalistische Erfahrungen sammeln, denn – egal, wie talentiert, brillant und vielseitig eine Person ist – Erfahrung schlägt alles», sagt Parcival Schneider (19). Evita Weisskopf (16) will der Meinungsmache auf den Grund gehen. «Journalist war schon immer mein Traumberuf», bekennt Riccardo Schmidlin (18): Jetzt will er die Realitäten einer professionellen Redaktion kennenlernen. Und warum bei Blick? Rachel Hämmerli (22) aus Brüttelen BE merkt ironisch an: «Nun, wer, wenn nicht der Blick, wäre an meinen so absurden wie unterhaltsamen Ideen interessiert? Ich tobe mich aus, trete dabei gerne mal in ein Fettnäpfchen – und hoffe, dass ich beim Blick damit nicht ausrutsche!»
Auf dem Blick-Mediacamp-Programm stehen weiter Diskussionen über die Frage, was Instagram, Youtube, Snapchat und Co. mit Journalismus zu tun haben. Und auch, ob Zeitung, Radio und Fernsehen überholt sind oder ob sie in Zeiten digitaler Medien und sozialer Netzwerke wichtiger und aktueller denn je sind? Wo hören Klatsch, Tratsch und Fake News auf, wo fangen «echte» News an? Wie werden Nachrichten gemacht, und wie verbreiten sie sich? Wie funktioniert Meinungsmache – im positiven wie im negativen Sinn? Und was denken junge Erwachsene eigentlich über all das?
«Wir bringen junge Leute mit gestandenen Journalisten ins Gespräch. Diskutieren, stellen Fragen, finden Antworten. Blick lässt sich in die Karten schauen, reagiert in Zeiten von Fake News mit Transparenz. Wir entdecken Talente. Sie steigern ihre Medienkompetenz», sagt Hannes Britschgi.
Ringier AG, Corporate Communications