07.02.12

Christoph Schwennicke wird neuer Chefredakteur von Cicero

Der neue Chefredakteur von Cicero, dem Magazin für politische Kultur, heisst Christoph Schwennicke. Der 45-Jährige ist derzeit politischer Autor des Spiegel und wird seine neue Aufgabe voraussichtlich Mitte des Jahres 2012 übernehmen. Der bisherige Chefredakteur Michael Naumann wird neuer Vorsitzender des Publizistischen Beirates von Cicero.

Christoph Schwennicke ist in Bonn geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Journalistik in Bamberg und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Er war beim Spiegel zuletzt stellvertretender Büroleiter der Hauptstadtredaktion. Vor seiner Zeit beim Nachrichtenmagazin leitete er von 2005 bis 2007 das Parlamentsbüro der Süddeutschen Zeitung. Christoph Schwennicke wurde 1992 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet, 2008 mit dem Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages, 2009 mit dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik. Er ist verheiratet und hat ein Kind. 

Seine neue Stelle übernimmt Schwennicke voraussichtlich Mitte des Jahres. Gleichzeitig übernimmt Alexander Marguier, 42, als neuer «Stellvertreter des Chefredakteurs» die publizistische Verantwortung für Cicero Choice und weitere geplante Line Extensions von Cicero

Christoph Schwennicke zu seiner neuen Aufgabe: «Cicero hat es als kluges, politisches Magazin geschafft, erfolgreich zu sein. Ein journalistischer Ort, an dem die andere Meinung mehr Platz hat als die Mainstream-Meinung. Und das nicht mit Gewalt, sondern mit Verstand und Eleganz.» Rudolf Spindler, Geschäftsführer von Ringier in Berlin: «Wir freuen uns, mit Herrn Schwennicke einen erfahrenen und brillanten Journalisten für Cicero gewonnen zu haben, der unser Magazin weiterentwickelt und stärkt.» 

Michael Naumann, der das Magazin seit Januar 2010 erfolgreich leitet, wechselt als neuer Vorsitzender in den Publizistischen Beirat und bleibt als Autor nicht nur Cicero, sondern auch anderen Ringier-Publikationen erhalten: «Im Alter von 70 Jahren ist es an der Zeit, einem jüngeren und hoch kompetenten Kollegen die Redaktionsleitung zu übergeben. Christoph Schwennicke trifft auf eine motivierte Mannschaft, die bewiesen hat, ein anspruchsvolles Magazin erfolgreich gestalten zu können.» 

Kommunikation Ringier Schweiz und Deutschland