Seit 50 Jahren gilt die «Rose d’Or» als eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehunterhaltung. Die Liste der Preisträger ist beeindruckend: Mr. Bean, Monty Python, Anke Engelke, Emil oder Hape Kerkeling stehen darauf, um nur einige zu nennen. Zur Feier des 50-Jahr-Jubiläums des Rose d’Or Festivals produziert das Schweizer Fernsehen SF eine Spezialsendung.
Von Monty Python bis Little Britain
In «50 Jahre Rose d’Or» präsentiert Moderator und Comedian Claudio Zuccolini am 19. September 2010 um 22.05 Uhr auf SF 1 die Top Ten der beliebtesten Comedy-Sendungen unter den Preisträgern, zeigt Ausschnitte aus Schweizer Beiträgen und unterhält sich mit prominenten Gästen über Meilensteine der TV-Unterhaltung. In welcher Reihenfolge die vorgestellten zehn Comedy-Formate in der Sendung gezeigt werden, können die Zuschauer mitbestimmen. Noch bis 31. August 2010 wird die Rangierung der Sendungen per Online-Voting auf www.comedy.sf.tv und www.blick.ch ermittelt.
Für das Voting zur Auswahl stehen die folgenden zehn preisgekrönten internationalen Formate: Monty Python Flying Circus (1971 ausgezeichnet), The Muppet Show (1977), The Benny Hill Show (1984), Hale & Pace (1989), Mr. Bean (1990), Total Normal (1991), Da Ali G Show (2000), Smack the Pony (2003), Ladykracher (2004) und Little Britain (2005).
Awards-Ceremony-Tickets zu gewinnen
Beim Voting mitmachen lohnt sich: Unter den Teilnehmenden des Votings werden Eintrittskarten für die «Rose d’Or»-Awards Ceremony – den Höhepunkt der Rose d’Or Festivals – verlost. In der Jubiläums-Awards-Night am 22. September wird das Geheimnis der 11 «Rose d’Or Award»-Gewinner im KKL in Luzern gelüftet. Bekannte Stars und Persönlichkeiten übergeben die Preise. Der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder überreicht beispielsweise an diesem Abend den ersten Rose d’Or «Social Award».
Die Verleihung der Preise ist eingebettet in eine Show, welche 50 Jahre Fernsehunterhaltung feiert – widergespiegelt in der Geschichte der Rose d’Or. Eine schnelle Reise durch fünf Dekaden der Unterhaltung mit Videos und Bühnengästen zu TV-Programmen, welche die Fernsehwelt von den 60er-Jahren bis heute verändert haben.
Informationen zu den zehn Comedy-Formaten
Monty Python Flying Circus (1971)
Das legendäre Sextett genoss bei der BBC in den 60er- und 70er-Jahren praktisch Narrenfreiheit. So konnte es seinen anarchischen Mix aus Cartoons, Songs und Sketches entwickeln, der zum Inbegriff des britischen Humors wurde.
The Muppet Show (1977)
So eine Menagerie hatte die Welt noch nicht gesehen: Ein melancholischer Frosch als Showmaster, eine aufbrausende Schweinedame, unzählige andere Viecher und Geschöpfe und mittendrin ein echter Stargast, der hoffte, die «Muppet Show» lebendig zu überstehen.
The Benny Hill Show (1984)
In der Show des ehemaligen Milchmanns Benny Hill kamen Slapstick, Pantomime und Parodie zum Zug. Er wurde ab den 70er-Jahren zum international populärsten britischen Komiker.
Hale & Pace (1989)
Rabenschwarzer Humor war ein Markenzeichen der zwei ehemaligen Lehrer aus London. «Hale & Pace» nahmen aber auch gerne die britischen Rowdies und deren Vorliebe fürs Saufen aufs Korn.
Mr. Bean (1990)
Der schusselige Mr. Bean alias Rowan Atkinson steht in der Tradition der grossen Stummfilmkomiker Buster Keaton und Charlie Chaplin. Wenn Bean von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt, sitzt die ganze Familie vor dem Fernseher.
Total Normal (1991)
Mit seinem Welpencharme knackte Hape Kerkeling in «Total Normal» auch den humorlosesten Politiker oder Promi. Auch Otto Normalverbraucher war vor Kerkeling nicht sicher. Für eine Kaffeemaschine brachte er sogar indische Geschäftsleute zum Tanzen
Da Ali G Show (2000)
Die Spezialität von Ali G alias Sacha Baron Cohen waren seine Interviews mit den Berühmten und Mächtigen dieser Welt. Mit frechen und naiven Fragen führte der Möchtegern Gangsta die Gäste gerne aufs Glatteis. Doch Ali G hat auch eine zarte-musikalische Seite.
Smack the Pony (2003)
Frauen können nicht komisch sein? Wirklich ein dummes Klischee, wie das vor nichts zurückschreckende Trio von «Smack the Pony» unter Beweis stellte. Ihr Thema war der ganz gewöhnliche Alltag, so zum Beispiel ein eskalierender Zickenkrieg im Büro.
Ladykracher (2004)
Man hat sie auch als «die Frau der 250 Gesichter» bezeichnet. Mit Anke Engelke wurde deutsche Comedy plötzlich sexy, frech und einfach «unbeschreiblich weiblich». Das brachte Anke eine goldene Rose ein.
Little Britain (2005)
Diese Sketch-Comedy gilt gegenwärtig als erfolgreichster britischer Humor-Export. Das ist nicht ganz selbstverständlich. Der Blick, den die «Little Britain»-Schöpfer Matt Lucas und David Walliams auf ihre Heimat werfen ist nämlich meistens alles andere als schmeichelhaft.
Vorverkauf Rose d’Or Festival
Viele Veranstaltungen des Festivals sind öffentlich: die Live-Originalversion der Quiz-Show «Who Wants To Be A Millionaire», das Konzert des 21st Century Symphony Orchestra mit der Filmmusik zum zweiten Teil von Lord of the Rings («The Two Towers»), die «Comedy Night», die der Comedy-Star Thomas Hermanns («Quatsch Comedy Club») moderiert, und die glanzvolle Awards Ceremony im KKL Luzern. Mehr Informationen zu Events und Tickets gibts unter www.rosedor.com. Sichern Sie sich Ihre Tickets heute und kommen im September nach Luzern. Apropos: Mit dem SBB RailAway-Kombi fährt man bis zu 20 Prozent günstiger ans Festival. Weitere Informationen unter www.sbb.ch/rosedor.
Rose d’Or – der wichtigste Preis der TV-Unterhaltungsbranche
Rose d’Or ist eines der weltweit bedeutendsten Festivals der Fernsehunterhaltung. Es wurde 1961 in Montreux gegründet und findet seit 2004 in Luzern statt. Am Rose d’Or-Festival nehmen Fernseh-schaffende, Produzenten, Verantwortliche von privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen und Leiter von Produktionsfirmen aus über 40 Ländern teil. Das Festival ist seit seiner Gründung eine wichtige Netzwerkplattform der TV-Unterhaltungsindustrie und ein Marktplatz der Ideen. Den Höhepunkt von Rose d’Or setzt die glanzvolle Awards Ceremony, bei der die Goldenen Rosen für die besten TV-Unterhaltungsprogramme verliehen werden. Mit den begehrten Awards zeichnet die Rose d’Or Originalität, Qualität und Kreativität aus und setzt Standards in der Fernsehunterhaltung.